Wozu leben wir?

Auf die grundlegenden Fragen unseres Daseins – Warum leben wir? Was ist Wahrheit? Welchen Weg gehen wir? – gibt uns Jesus Christus eine klare Antwort: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben."
Diese Aussage ist so eindeutig, dass sie zum Nachdenken anregt. Warum sollte es nur diesen einen Weg zur Sinnfindung und ewigen Rettung geben? Warum ausgerechnet Jesus Christus? Was unterscheidet ihn von anderen Religionen?

Bücherstapel Stellen Sie sich einen majestätischen Berg vor, dessen Gipfel hoch in den Himmel ragt. Oben auf diesem Gipfel sitzt Gott. Wir alle wissen, dass es sich lohnt, zu ihm zu gelangen, und so beginnen wir, diesen Berg zu besteigen. Dies spiegelt den Zustand der Menschheit wider: Durch unsere Fehler sind wir von Gott getrennt. Doch ohne ihn können wir nicht wirklich leben oder glücklich sein. Daher streben wir danach, zu ihm zurückzukehren.
Wir sehen uns an diesem Berg zusammen: Die Vielzahl an Religionen und Weltanschauungen versucht, den Weg zu Gott zu finden, doch niemand vermag es, den Gipfel zu erreichen. Der Graben zwischen sündigen Menschen und dem heiligen Gott ist zu tief.
Gott beobachtet all unsere Bemühungen, unsere Anstrengungen und auch unsere Enttäuschungen. Er sieht die Resignation und das Abwenden von ihm. Und er erkennt, dass keiner von uns den Weg zu ihm selbst schaffen kann. Doch weil er sich sehnlichst wünscht, unser Vater zu sein, trifft er eine großartige Entscheidung: Er kommt selbst vom Berg herab, um uns zu begegnen!

Der entscheidende Unterschied

Der Unterschied ist klar und bedeutend: Gott hat sich in Jesus Christus persönlich zu uns gewandt, um uns die Hand zur Versöhnung zu reichen. Während in vielen Religionen der Mensch versucht, sich durch eigene Taten zu erlösen, ist das Evangelium ein Geschenk – es ist allein die Tat Gottes. Hätte eine einzige Religion die Kraft zur Rettung, hätte Jesus nicht den schmerzhaften Tod am Kreuz auf sich nehmen müssen. Doch es war notwendig, dass Gott selbst in Jesus Christus kam, um für unsere Schuld zu sühnen. Nur er, der ohne Schuld war, konnte dies tun. Dennoch musste er wegen unserer Sünden sterben.

Den Tod überwunden

Und dann geschah etwas Wunderbares: Jesus Christus, der am Kreuz von Golgatha starb, wurde von Gott auferweckt – ein Zeichen für die Bestätigung seines Opfers. Er ist aus den Toten auferstanden! Dies ist kein Hirngespinst, sondern eine historisch belegte Tatsache. Jesus war tot und erschien am dritten Tag nach seiner Hinrichtung lebendig den Menschen seiner Zeit. Er sprach mit ihnen, aß mit ihnen und wurde von vielen gesehen. Die Berichte über seine Auferstehung sind so klar und überzeugend, dass Zweifel ausgeschlossen sind. Seitdem sind Millionen Menschen diesem auferstandenen Jesus begegnet und haben eine persönliche Beziehung zu dem lebendigen Gott gefunden.
Dieses Angebot gilt auch für Sie: Gott möchte Ihr Leben mit Sinn erfüllen, Sie segnen und auf Ihrem Lebensweg begleiten. Er liebt Sie und wünscht sich eine Beziehung zu Ihnen – dass Sie mit ihm sprechen und ihn in Ihr Leben aufnehmen. Und wenn der Tag kommt, an dem dieses irdische Leben endet, wird er Sie in sein Reich der Himmel aufnehmen.
Es ist wichtig, den vollständigen Vers aus dem Evangelium nach Johannes zu beachten: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich" (Johannes 14,6). Alle Menschen werden eines Tages zu Gott kommen, doch nur diejenigen, die hier auf Erden seine Kinder waren, wird er als Vater empfangen. Allen anderen, die seine ausgestreckte Hand abgelehnt haben, wird er als Richter ihrer Sünden gegenüberstehen.

Er trat in den Riss

Wir sind durch die Sünde von Gott getrennt – unabhängig davon, ob sie uns "groß" oder "klein" erscheint, ob wir oft oder selten sündigen. Stellen Sie sich vor, jemand nimmt ein starkes Gift zu sich: Ob nur wenige Tropfen oder ein ganzes Glas – das Ergebnis ist immer tödlich. So verhält es sich auch mit der Sünde. Sie trennt uns unwiderruflich von Gott; das ist der geistliche Tod.
Diese Trennung ist eine tiefe Kluft, die wir aus eigener Kraft nicht überwinden können. Doch genau hier zeigt sich Gottes Liebe: Durch das Opfer Jesu Christi am Kreuz wurde diese Kluft geschlossen. Jesus, selbst ohne Schuld, nahm unsere Strafe auf sich und wurde so zur Brücke zwischen Gott und uns. In ihm finden wir Vergebung und Befreiung von unserer Sündenlast – einzig und allein durch ihn.

Es gibt noch Hoffnung

Es fällt uns leicht, die Fehler anderer zu sehen. Doch Gott fragt nicht nach der Schuld der anderen, sondern nach unserer eigenen. Wenn wir ehrlich sind, unsere Schuld vor Gott bekennen und um Vergebung bitten, dürfen wir sicher sein: Er vergibt uns vollständig – für alles, was wir getan, gesagt oder gedacht haben. Das hat er versprochen.
Wer sich abwendet von seinem alten Leben und sich dem lebendigen Gott zuwendet, erfährt seine wahre Bestimmung: ein Kind Gottes zu werden. Können Sie sich vorstellen, was es bedeutet, als Erlöster mit Gott zu leben? Alle Sorgen mit dem allmächtigen Gott zu teilen, der Sie liebt und Ihnen helfen möchte? Dieses Angebot gilt für jeden – auch für Sie.
Die Entscheidung liegt bei Ihnen persönlich: Wenn Sie den Weg mit Gott gehen wollen, sprechen Sie mit ihm. Er hört Ihnen immer zu. Teilen Sie ihm alles mit, was Ihr Herz bewegt, und bitten Sie ihn, in Ihr Leben zu kommen. Die Bibel – besonders das Neue Testament – öffnet Ihnen den Blick für Gottes Botschaft an Sie.
Sollten Sie keine Bibel besitzen, senden wir Ihnen gerne kostenlos ein Exemplar zu. Auch bei Fragen oder den ersten Schritten in dieses neue Leben unterstützen wir Sie gern. Bitte zögern Sie nicht, Kontakt zu uns aufzunehmen.

Tut Buße! Denn das Reich der Himmel ist nahe gekommen.
(Matthäus 3,2)

Foto: Christian Gassner - pixelio.de