"Denn wie sie in jenen Tagen vor der Flut waren: Sie aßen und tranken, sie heirateten und verheirateten - bis zu dem Tag, als Noah in die Arche ging und sie es nicht erkannten -, bis die Flut kam und alle wegraffte, so wird auch die Ankunft des Sohnes des Menschen sein" (Matthäus 24,38-39).
Vierzehn Tage vor der Sintflut. Ein lauer Wind strich sanft über das Land, während eine mächtige Wasserdampfwolke hoch oben in der Stratosphäre für ein angenehmes Klima sorgte. Alles schien perfekt zu sein, wäre da nicht dieser gewaltige Kasten gewesen, der Noahs ständige Warnungen vor der drohenden Flut eindringlich in Erinnerung rief. Doch wer konnte schon glauben, dass die ganze Welt eines Tages im Wasser versinken würde? Sicherlich konnte ein einzelner Mann nicht gegen den Rest der Welt Recht behalten. Woher sollte auch all dieses Wasser kommen?
Einige Tage später bemerkten die Menschen, dass eine Vielzahl von Tieren von allen Seiten herbeiströmten und sich in die Arche begaben. "Was es nicht alles gibt?", staunten sie verwundert. Sie fragten sich, ob sie vielleicht einen Experten um Rat fragen sollten. Doch dafür hatten sie gerade keine Zeit und kehrten wieder zur Tagesroutine zurück.
Der Apostel Petrus prophezeite, dass die Welt beim nächsten Mal im Feuer untergehen werde: "Damals wurde die Welt bei der großen Flut auf Gottes Wort hin durch Wasser überschwemmt und vernichtet. Durch dasselbe Wort Gottes werden nun auch die jetzigen Himmel und die jetzige Erde für das Feuer aufgespart. Sie werden bewahrt bis zum Tag des Gerichts, an dem die Gottlosen zugrunde gehen" (2. Petrus 3,6-7).
Wollen wir es uns leisten, die Warnungen Gottes zu ignorieren und denselben Fehler zu machen, wie die Menschen damals? Und wenn wir es tun, zu welchem Preis?
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