Jesus bestätigt das Alte Testament
Unser Denken – wie das Denken aller Generationen – ist von äußeren Einflüssen geprägt. Diese führen, bewusst oder unbewusst, zu Denkstrukturen, die wir kaum bemerken und denen wir uns nur schwer entziehen können. Manchmal können sie uns auch im Umgang mit der Bibel Probleme bereiten.
Um das Neue Testament und die vollbrachte Erlösung durch Jesus Christus richtig zu verstehen, brauchen wir auch die Informationen aus dem Alten Testament. Doch vielen Christen fällt es schwer, die darin beschriebenen Vorgänge und Wunder zu glauben. Eine Schöpfung in sieben Tagen, das erste Menschenpaar, der Sündenfall, die Sintflut und vieles mehr, scheinen nicht mehr in unser modernes Weltbild zu passen. Oft wird deshalb versucht, die Aussagen der Bibel mit unseren von Humanismus und Evolution geprägten Denkmustern in Einklang zu bringen.
Wenn wir aber die Aussagen Jesu betrachten, stellen wir schnell fest, dass diese völlig im Einklang mit den Aussagen im Alten Testament sind. Jesus bestätigt in seinen Worten vollständig die historische Wahrheit aller Schriften. Er sagt sogar: „Solange Himmel und Erde bestehen, wird auch nicht ein Punkt oder Strich vom Gesetz vergehen; alles muss sich erfüllen“ (Matthäus 5,18).
Eine Auswahl der Worte Jesu, in denen er auf das Alte Testament Bezug nimmt und es bestätigt:
- Die Schöpfung von Adam und Eva (Matthäus 19,5) |
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- Die bronzene Schlange (Johannes 3,14) |
- Der Mord an Abel (Matthäus 23,35) |
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- David isst die Schaubrote (Lukas 6,3) |
- Die Sintflut zur Zeit Noahs (Lukas 17,27) |
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- David als Schreiber vieler Psalmen (Markus 12,36) |
- Die Existenz Abrahams (Johannes 8,56) |
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- Königin des Südens bei Salomo (Matthäus 12,42) |
- Beschneidung der Stammväter (Johannes 7,22) |
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- Salomo als Mann mit Wohlstand (Lukas 12,37) |
- Mose als Gesetzgeber (Matthäus 8,4) |
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- Elia und die Witwe (Lukas 4,25) |
- Sodom und Gomorra (Lukas 10,12) |
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- Elisa und die Heilung des Naaman (Lukas 4,27) |
- Lot und der Tod seiner Frau (Lukas 17,26ff) |
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- Jona und der große Fisch (Matthäus 12,39) |
- Existenz von Isaak und Jakob (Lukas 13,28) |
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- Buße der Einwohner Ninives (Matthäus 12,41) |
- Das Manna (Johahnnes 6,31ff) |
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- Jesaja als Prophet (Markus 7,6) |
Auch die Verfasser des Neuen Testaments bestätigen die historische Zuverlässigkeit der Schriften:
- Die Schöpfung aus dem Nichts (Hebräer 11,3) |
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- Abrahams Glaubensgehorsam (Hebräer 11,8) |
- Das bessere Opfer Abels (Hebräer 11,4) |
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- Saras Schwangerschaft (Hebräer 11,11) |
- Der Mord an Abel durch Kain (1. Johannes 3,12) |
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- Zerstörung von Sodoms und Gomorra (Judas 1,7) |
- Henoch, der Siebte nach Adam (Judas 1,14) |
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- Kain, Bileam, Korach (Judas 1,11) |
- Die Entrückung Henochs (Hebräer 11,5) |
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- Das Leben des Mose (Hebräer 11,23ff) |
- Noah und die Arche (Hebräer 11,7) |
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- Die Totenauferweckung durch Elia (Hebräer 11,35) |
- Die Sintflut zur Zeit Noahs (2. Petrus 2,5)) |
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- Der Auszug aus Ägypten (Judas 1,5) |
Es ließe sich noch an vielen weiteren Stellen der Schrift belegen, wie glaubwürdig diese und andere Ereignisse sind. Leider haben heute viele Christen Schwierigkeiten damit, diese Dinge als authentisch anzuerkennen. Doch sollte es Gottes Absicht sein, uns falsche Informationen zu geben? Ist nicht gerade die Bibel Gottes Wort, welches er uns gegeben hat? Es steht mehr auf dem Spiel, als es auf den ersten Blick scheint! Wenn nur die kleinste Unwahrheit in der Bibel zu finden wäre, würde sie insgesamt zweifelhaft. Dann wären auch alle anderen Berichte infrage zu stellen und das Fundament unseres Glaubens begänne zu wanken. Die Grundlagen unserer christlichen Überzeugung, auch unsere ewige Erlösung durch die Vergebung im Opfer von Jesus Christus, wären erschüttert. Es wird somit deutlich, dass Fragen nach der Schöpfung, der Sintflut, der Jungfrauengeburt, der Wunder Jesu, seiner leiblichen Auferstehung u.v.a. keine Nebensächlichkeiten sind. Tatsächlich sind es Grundlagen unseres Glaubens an einen wahrhaftigen, glaubwürdigen Gott. Einen Gott, der alles getan hat, damit wir in Ewigkeit mit ihm zusammen sein können und dessen Wort völlig vertrauenswürdig ist.
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