Was in den USA seit vielen Jahrzehnten vor allem von Jugendlichen kräftig gepflegt wird, entwickelte sich auch hierzulande allmählich auch zu einem Brauch: das Halloween-Fest in der Nacht vom 31. Oktober zum 1. November. In den USA verkleidet man sich dazu mit einem möglichst grausigen Äußeren (z. B. als Geist oder Skelett), um damit Mitmenschen zu erschrecken. Manchmal werden auch nachgebildete Körperteile an Autos gebunden und nachgeschleift. Unter Jugendlichen sind besonders die Halloween-Partys eine große Attraktion. Diese fanden in den letzten Jahren auch in Deutschland zunehmend Freunde.
Was viele Juge ndliche heute aus Spaß betreiben, hatte jedoch früher einen wesentlich ernsteren Hintergrund. Mit dem Halloween-Tag (von engl. "All Hallows Eve", zu deutsch "Aller-Heiligen-Vorabend") beendeten die Kelten den Sommer und markierten gleichzeitig den Beginn des Winters. Dies geschah meist mit einem großen Fest zu Ehren des Sonnengottes und zu Ehren von Samhain, dem Herrn der Toten.
Mittlerweile verbindet sich mit dem Namen Halloween nicht nur ein Brauchtum mit zweifelhaftem Ursprung, sondern auch eine Reihe von brutalsten Büchern und Horrorfilmen, die letztlich das widerspiegeln, was den wahren Kern diese Druidenfestes*, an welchem auch Menschenopfer dargebracht wurden, kennzeichnete, nämlich finsterstes Heidentum, in dem der grausame Gott der Toten - Satan selbst - sein gräuliches Spiel trieb. Die Verbindung von Brutalität und Grausamkeit mit dem Brauchtum von Halloween ist also kein Zufall.
(Quelle: Topic, leicht verändert)
* Druiden (evtl. „Eichenkundige") waren keltische Priester, deren Religion von Gallien bis zu den Britischen Inseln verbreitet war. Zu ihren Aufgaben zählte Religionsausübung, Heilkunde und Rechtsprechung. Der Unterricht an Druidenschulen dauerte 20 Jahre und wurde nur mündlich erteilt. Zur Religion gehörten auch Menschenopfer. (Anm.d.Red.)
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